Cyber-Angriffe nehmen zu – in Anzahl und Qualität
Cyber-Risiken sind real und vielfältig. Auch wenn es keine genauen Angaben, sondern nur grobe Schätzungen darüber gibt, wie gross sie sind, mit welcher Häufigkeit Cyber-Angriffe oder technische Störungen vorkommen, und wie gross der effektive Schaden oder das Schadenspotenzial tatsächlich sind, ist die Tendenz der letzten Jahre unbestritten und eindeutig: Vorfälle, bei denen Staaten, Unternehmen und Individuen via Datennetzwerke angegriffen und geschädigt werden, nehmen zu, in Anzahl und Qualität.
Dies ist eine Folge der zunehmenden Vernetzung der Informations- und Kommunikationsinfrastrukturen, von deren gegenseitigen Abhängigkeiten und der Unübersichtlichkeit der unterstützenden Prozesse. Mit der Komplexität dieser Systeme steigen aauch deren Fehler- und Störanfälligkeit und die potenziellen Angriffsmöglichkeiten. Es muss damit gerechnet werden, dass Cyber-Angriffe professioneller und gefährlicher werden. Neben den bekannten Fällen wird eine grosse Anzahl nicht gemeldeter oder bisher nicht entdeckter Angriffe vermutet, wobei die hohe Dunkelziffer auch mit dem befürchteten Reputationsverlust der angegriffenen Unternehmen zu tun hat.
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